Nach 100 Jahren nisten erstmals Störche auf der Bad Oeynhausener Seite des Wiehengebirges. Möglich wurde das, nachdem Naturfreunde um Erwin Mattegit und Dr. Walter Jäcker eine Nistmöglichkeit am Südlichen See errichtet hatten.
Nachdem nun festgestellt wurde, daß die Störche dort, in Porta Westfalica, das meiste Nistmaterial vom anderen Weserufer – also aus Rehme – holten, bekam der Begriff „Rehmer Braken“ eine völlig neue Bedeutung! Unter diesem Namen kennt man seit Jahren den beliebten Schnaps des Rehmer Heimatvereins. Jetzt ziert ein neues Etikett die Flasche mit dem hochgeistigen Getränk, in dem ein echter „Braken“, ein Wermutzweig, schwimmt. Die Heimatfreunde Michael End, Horst Jäcker und Dr. Walter Jäcker waren der Meinung, daß die Geschichte des „Rehmer Braken“ auf vielen Flaschen Schnaps dokumentiert sein müsse. Die von Ihnen neu entworfenenen Flaschenetiketten zeigen den Stroch mit „Rehmer Braken“ im Schnabel. Hinzufügen muß ich noch, daß man in Westfalen kleine Äste als Braken bezeichnet.
Foto 1: Rehmer Braken
Foto 2: Flaschenetikett Vorne
Foto 3: Flaschenetikett Hinten
Foto 4: Storch mit Rehmer Braken
Foto 5: Nisthilfe am Weserbogen mit Storchennest